Karmaspiel

Gedicht von Baron Thorsten, gewidmet Contessa Juliette:

Ich schaute einst ein Schreckensbild,
das war gespenstisch, düster, wild.
Die Unterwelt, sie öffnet sich.
Hel voran, auf dürrem Ross,
ihr folgt zu Fuß ein langer Tross
von Verdammten – das sah ich.
Jene, die einst mächtig, reich,
müssen schuften, bis aufs Blut.
Bei Eiseskälte, Sonnenglut.
Der Frondienst macht sie alle gleich.
Umsonst das Stöhnen, Ächzen, Weinen.
Die Göttin greift nach schwachen Seelen,
um sie zu prüfen, sie zu quälen.
Bis sie wie Kinder sind, die reinen.

Baron Thorsten.

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